Montag, 25. Juli 2016

Nach der Diagnose

Bis zur gesicherten Diagnose, hatte ich mir vorgenommen, nichts im Internet zu recherchiren. Was ich auch wirklich durchgehalten habe, denn ich wollte mich nicht verrückt machen.

Als ich dann die Diagnose von meinem Hausarzt übermittelt bekam, ich wollte nicht so lange auf meinen Termin beim Neurologen warten, wußte ich erst gar nicht, was ich davon halten sollte.
Da ich mich noch nicht informiert hatte, wußte ich ja auch noch nicht, was Multiple Sklerose ist.

Zuhause angekommen, fing ich an, jegliche Seiten im Internet zu durchforsten, die ich über MS in die Finger bekam.
Natürlich war es erschreckend, was ich da teilweise zu lesen bekam. Schon alleine das Wort "Rollstuhl", trieb mir die Tränen in die Augen.
Überhaupt mußte ich seitdem sehr oft weinen. Ich habe mich ständig gefragt, warum ICH??? Was hab ich getan, das ich so eine Krankheit bekomme???
Antworten habe ich natürlich keine bekommen.

Naja, bei meiner ganzen Recherche bin ich auf das Buch von Christine Wagner-Thile mit dem Titel "Natürliche MS-Therapien" gestoßen http://home.link-m.de/ms-alternativen/. 
Auch die Bücher von Dr. Wolfgang Weihe habe ich mir besorgt.
Das war so ganz nach meinem Geschmack. Keine Schreckensmeldungen, nein, es wird in diesen Büchern wirklich aufgeklärt über alles, was man wissen möchte und sollte.

Ich kann die Bücher von Dr. Weihe und auch das Buch natürliche MS-Therapien wirklich jedem empfehlen, der an MS erkrankt ist, aber auch Angehörigen.

Irgendwann flatterte dann auch ein Schreiben von meiner damaligen Neurologin ins Haus. Darin teilte sie mir die Ergebnisse der Lumbalpunktion mit und wie wir ihrer Meinung nach am Besten weiter vorgehen.
Sie schlug mir Adobe vor, was sie in ihrer Praxis am meisten empfiehlt und was auch am Besten vertragen wurde.
Bis zu meinem ersten Neurologentermin dauerte es noch ein wenig uns ich nutzte die Zeit, mich über vorhandenen Basistherapie zu informieren.
Außer im Internet und in meinen Büchern zu recherchieren, suche ich nach MS-Erkrankten in meiner Umgebung und unterhielt mich mit Ihnen.
So konnte ich mir ein gutes Bild machen.

Ich empfehle jedem der eine Krankheit diagnostiziert bekommt und da spielt es überhaupt keine Rolle, um welche Krankheit es sich handelt, sich wirklich selber zu informieren.
Von Ärzten wird man leider nur unzureichend bis gar nicht aufgeklärt, was mitunter auch an der kurzen Zeit für den einzelnen Patienten.




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